Der Kocher

Der Kocher

Der meistgenutze Bach unseres Heimatreviers

Für ist der Kocher das meistbefahrene Gewässer in unserer Region, da er weniger Befahrungsbeschränkungen und stabilere Wasserstände als die Jagst hat.

Unsere Paddelstrecken auf dem Kocher:

Obere Abschnitte des Kochers (Von uns wenig befahren)Abtsgmünd – Untergröningen ca. 16 km

Untergröningen – Gaildorf ca. 20 km

Gaildorf – Westheim ca. 10 km

Gaildorf – Schwäbisch Hall ca. 18 km

Stadtdurchfahrt Schwäbisch Hall
Von der Stadtdurchfahrt Schwäbisch Hall raten wir ab, da eine Reihe von Wehren überwunden werden muss und insbesondere das Salinenwehr (auf Höhe Kocherquartier) nur schwerlich zu umtragen ist. Mögliche Aussatzstelle rechts im Bereich des Kocherquartiers, ca. 200 m vor dem Wehr. Unterhalb des Wehres längere Flachwasserzone. Einsatzmöglichkeit eventuell unterhalb der Straßenbrücke. Nach ca. 800 m folgt das Spinnereiwehr mit Betonklötzen im Unterlauf. Das Spinnereiwehr lässt sich rechts gut umtragen.

Schwäbisch Hall Spinnereiwehr-Braunsbach 15 km
Nur bei gutem Wasserstand realisierbar wegen der Ableitung am Spinnereiwehr (Pegel Kocherstetten nicht unter 80 cm), sonst möglicherweise mehrere lange Treidelstrecken bis zur Rückseite des Neubergs bei Gelbingen. Dort erfolgt die Wasserrückführung. Im Sommer gibt es auch eine längere Flachwasserzone nach dem Wehr Haagen. Die Wehre sollten vor Befahrung in jedem Fall angesehen werden. Unterhalb der Wehre Untermünkheim und Haagen jeweils verbuschte Inseln und rechts davon schmale Flussarme, deren Befahrung wegen möglicher querliegender Bäume und mangelnder Einsehbarkeit nicht empfohlen werden kann. Anlanden und Pausieren im Bereich der Grimmbachmündung ist aus Naturschutzgründen untersagt. Bitte daran halten.

Braunsbach (Sportpl.)-Steinkirchen (Blaue Brücke)  5 km
Braunsbach (Sportpl.)-Kocherstetten (Wehr) 9 km
Ortsdurchfahrt Braunsbach/Befahrung Wehr Braunsbach

Vor Braunsbach mögliche Bootsaussatzstelle. Wenige Meter nach dieser findet sich das Wehr Braunsbach mit erheblichem Höhenunterschied. Für die Befahrung des Wehres Braunsbach und der anschließenden Flachwasserzone gilt ein besonderer Pegelstand (mind. 60cm am Pegel Kocherstetten). Boote dürfen im Unterlauf des Wehres Braunsbach bei niedrigerem Wasserstand als dem vorgeschriebenen Mindestpegel auch nicht getragen, gezogen oder getreidelt werden!

Die Umtragung des Wehres erfolgt durch den Ort. Eine Umtragung links über den Campingplatz Braunsbach war verboten. Nach Pächterwechsel sind die Verbotsschilder entfernt worden und das Umtragen wird jetzt möglicherweise geduldet, ggf. vorher telefonisch oder persönlich anfragen. Auf der Campingplatzseite des Wehres Braunsbach findet sich eine Fischtreppe,die im Unterlauf des Wehres öffnet und damit einen Knick macht. Daher bei Befahrung des Wehres etwa 5 Meter Abstand zur Fischtreppe halten, dann sollte es geradewegs daran vorbei gehen.

Empfohlener Einstieg ist am Sportplatz Braunsbach. Dieser findet am Ortsausgang Braunsbach in Richtung Kocherstetten und bietet gute Parkmöglichkeiten.

Das folgende Wehr Döttingen sollte vor Befahrung in jedem Fall angesehen werden. Es lässt sich leicht auf der linken Seite umtragen. Bei gutem Wasserstand ist es mittig (wo es einen Knick macht) für geübte Kanuten fahrbar.

Das anschließende Wehr Steinkirchen wurde umgebaut und ist quasi nicht mehr fahrbar. Der Stromzug macht eine 90°-Grad-Wende und bereits bei Pegel 75/80 cm gibt es einen erheblichen Rücklauf. Zudem ist ein Eisenträger unschön mittig platziert und andere Metallreste an der Wehrbank schädigen das Bootsmaterial. Im rechten Drittel der Wehrkrone gibt es eine schmale Rinne,  keine wirkliche Bootsrutsche, deren Befahrbarkeit jedoch sehr wasserstandsabhängig ist. Nach der Rutsche muss meist ein Stück getreidelt werden, bevor man wieder in den Hauptstrom gelang. Gut zu umtragen ist die gesamte Anlage auf der rechten Seite. In jedem Fall sollte der Flusslauf bei Steinkirchen vor Befahrung angesehen werden. Dies ist von der Straße aus mit wenigen Schritten gut möglich.

Die Blaue Brücke bei Steinkirchen findet sich etwa 500 m nach dem Wehr Steinkirchen (hinter dem Ortsschild in Richtung Kocherstetten). Alternativ kann weiter gefahren werden bis nach Kocherstetten Ortseingang (Badestelle/Grillplatz).

Kocherstetten-Künzelsau 6 km
Wird nur selten befahren. Landschaftlich wohl sehr schön, jedoch erfordert das große Wehr vor Morsbach eine längere Umtragung. Die Ableitung hier ist erheblich, so dass in der Folge der Kocher bis zur Wiedereinleitung nur wenig Wasser hat und ggf. umtragen werden muss.

Ortsausfahrt Künzelsau
Wer direkt von Künzelsau aus weiterfahren will, erlebt nach dem Wehr an der Ortsausfahrt ein Meisterwerk deutscher Wasserbauingeneurskunst. Hier quert eine Brücke den Fluss in Kopfhöhe des Paddlers. Davor ist nur ein kleines, für den geübten Paddler erreichbares Kehrwasser. Nur mit Gottes Hilfe wäre seine Gruppe hier einem Unglück entgangen, schrieb uns vor Jahren ein katholischer Jugendleiter. Jetzt ist dieser Abschnitt von Wehr bis zur Brücke sinnvollerweise gesperrt.

Von Ingelfingen-Sindringen 16 km
An der Brücke bei der Firma Bürkert kann man wieder in den Kocher einsteigen. Der mit künstlichen Inseln renaturierte Flusslauf bei Niedernhall bietet eine hübsche Wanderstrecke, leider direkt an der Straße. Das Wehr bei Weißbach darf ab 60 cm Wasserstand befahren werden. In Forchtenberg lädt eine hübsche Weinstube und zwei Biergärten am Fluss zum Verweilen. Das Wehr und sein Unterlauf muss 100 m auf einem Pfad umtragen werden, dies ist gut ausgeschildert, die Begründung dafür ist konstruiert, aber vom Landratsamt gesetzt. Weiter flussabwärts kommt das Wehr Ernsbach, das man besser umträgt. Das nächste Wehr in Sindringen ist in der Sommersaison Endstation. Hier beginnt eine Ausleitungsstrecke für das Ohrnberger Kraftwerk, die den Kocher im Sommer trocken fallen lässt. Begründet wird die Sperrung aber mit der Brutkolonie der Reiher. In der Sindringer Krone, direkt am Ausstieg, lässt sich gut einkehren.

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