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Eisfahrt BKR

Auf dem Bodensee von Iznang nach Konstanz und zurück

2015 findet die vom Bodesee-Kanu-Ring (BKR) organisierte Eisfahrt, von Konstanz nach Iznang zum 45. Mal statt. Der Ruf dieses Termins ist kaum zu überhören, und so machen sich am Samstag, dem 21. November vier Mitglieder des KCH auf den Weg nach Iznang am Bodensee. Die eigentliche Eisfahrt führt am Sonntag von Konstanz nach Iznang. Daher muss am Samstag erstmal nach Konstanz angereist werden. Natürlich mit dem Kajak, so sparen wir uns das Umsetzen der Autos.

Peter, unser Kontakt in Iznang, erwartet uns, und wir lassen noch vor der angekündigten Wetterverschlechterung die Boote zu Wasser. Umfassender Kälteschutz ist selbstverständlich. Schon nach wenigen Kilometern holt uns der Wind ein und bläst kräftig vom Schweizer Ufer her quer über den See. Geschätzte 3-4 Windstärken, d.h. etwa 20 Kilometer pro Stunde als Seitenwind oder schräg von vorn - sehr unangenehm. Die Wellen haben zeitweilig Schaumkronen, und so sind wir froh, als wir den Windschatten der Insel Reichenau erreichen. Ein wohlverdientes Päuschen im Sonnenschein, dann geht es weiter entlang der Insel bis zu einem kaum auffindbaren, winzigen Durchlass. Jetzt heißt es in großem Bogen um das Wollmatinger Ried und seine berüchtigten flachen Stellen herum in den Seerhein zu gelangen. Hier geht es gegen leichte Strömung, aber weitgehend windgeschützt, aufwärts bis nach Konstanz. Am schweizerischen Ufer zeigt sich der nette Ort Gottlieben und wenig später ein sehr schönes, kleines Schloss. Nach knapp dreieinhalb Stunden erreichen wir unseren Startpunkt für Sonntag. Wir übernachten beim Kanuclub Konstanz. Nachdem wir die Neoprenausrüstung gegen normale Bekleidung getauscht haben, stärken wir uns im nahen Naturfreundehaus.

In der Nacht hat es geschneit, und es ist richtig kalt als wir am nächsten Morgen erwachen. Bereits um 8.00 Uhr treffen die ersten Teilnehmer ein und stärken sich in den Räumen des KC Konstanz. Die Anmeldung ist gut organisiert: Es gibt einige notwendige Sicherheitsinformationen, jeder Teilnehmer bekommt ein Kärtchen mit einer Notfallnummer. Um 11.00 Uhr machen sich knapp 130 Boote auf den 17 km langen Weg nach Iznang. Pünktlich zum Start macht die Eisfahrt ihrem Namen alle Ehre und es fängt an leicht zu graupeln. Als wir den engen Seerhein hinter uns lassen spüren wir schon den kalten und kräftigen Gegenwind aus Richtung unseres Ziels. Dieser Wind lässt bis Iznang nur wenig nach, er erreicht wieder etwa um die 3-4 Beaufort-(Windstärken). Diesmal wird vor der Insel Reichenau vorbei gepaddelt, an ihrem Schiffsanleger legen auch wir an und gönnen uns eine kurze Pause. Der Wind ist so kalt, dass wir, obwohl inzwischen die Sonne scheint, schnell auskühlen. Schon nach knapp 10 Minuten steigen wir wieder in die Boote. Jetzt geht es, abgesichert durch DLRG und Wasserschutzpolizei, über die große offene Fläche des Sees. Der Wind bläst immer noch ziemlich stark von vorn und die letzten 8 Kilometer strecken sich sehr bis wir gegen 15.00 Uhr am Strandbad von Iznang anlegen.

Wir schälen uns aus unseren Neos und verpacken unser Bootsmaterial. Dann stärken wir uns noch beim Kanuclub Singen, der für eine tolle Verköstigung aller Eisfahrtteilnehmer gesorgt hat, bevor wir uns auf den Heimweg nach Hohenlohe machen.

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